Jugend im KZ

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Lehrstuhl fürGeschichte in Medien und Öffentlichkeit
Stiftung GedenkstättenBuchenwald und Mittelbau-Dora
Eine Ausstellung von Studierenden der FSU Jena in Zusammenarbeit mit der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora

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Häftlingspersonalkarte des KZ Buchenwald von Jean Louis Netter, 6. August 1944.

„…als ich einen französischen Häftling auf mich zukommen sah, der mir sagte: ‚Es scheint, dass Sie für das Krankenrevier einen Dolmetscher nötig haben.‘ Auf meine bejahende Antwort schlug er sich selbst vor, und ich akzeptierte ihn. Er fügte dann mit einigem Zögern […] hinzu, dass er seinen Sohn bei sich habe, der 15 Jahre alt sei. Ich verstand seinen Wunsch. […] So wurde Leo Netter der ‚Dolmetscher vom Revier‘ und Jean Louis, sein Sohn, Kalfaktor. Das war vielleicht nicht nach aller Geschmack, aber ich war sehr froh, meinen Dienst damit zu beginnen, dass ich dieses Kind vor den Arbeitskommandos schützte. Es hätte die Strapazen nicht überlebt, die dieser Winter mit sich brachte.“

„…als ich einen französischen Häftling auf mich zukommen sah, der mir sagte: ‚Es scheint, dass Sie für das Krankenrevier einen Dolmetscher nötig haben.‘ Auf meine bejahende Antwort schlug er sich selbst vor, und ich akzeptierte ihn. Er fügte dann mit einigem Zögern […] hinzu, dass er seinen Sohn bei sich habe, der 15 Jahre alt sei. Ich verstand seinen Wunsch. […] So wurde Leo Netter der ‚Dolmetscher vom Revier‘ und Jean Louis, sein Sohn, Kalfaktor. Das war vielleicht nicht nach aller Geschmack, aber ich war sehr froh, meinen Dienst damit zu beginnen, dass ich dieses Kind vor den Arbeitskommandos schützte. Es hätte die Strapazen nicht überlebt, die dieser Winter mit sich brachte.“

„…als ich einen französischen Häftling auf mich zukommen sah, der mir sagte: ‚Es scheint, dass Sie für das Krankenrevier einen Dolmetscher nötig haben.‘ Auf meine bejahende Antwort schlug er sich selbst vor, und ich akzeptierte ihn. Er fügte dann mit einigem Zögern […] hinzu, dass er seinen Sohn bei sich habe, der 15 Jahre alt sei. Ich verstand seinen Wunsch. […] So wurde Leo Netter der ‚Dolmetscher vom Revier‘ und Jean Louis, sein Sohn, Kalfaktor. Das war vielleicht nicht nach aller Geschmack, aber ich war sehr froh, meinen Dienst damit zu beginnen, dass ich dieses Kind vor den Arbeitskommandos schützte. Es hätte die Strapazen nicht überlebt, die dieser Winter mit sich brachte.“

„…als ich einen französischen Häftling auf mich zukommen sah, der mir sagte: ‚Es scheint, dass Sie für das Krankenrevier einen Dolmetscher nötig haben.‘ Auf meine bejahende Antwort schlug er sich selbst vor, und ich akzeptierte ihn. Er fügte dann mit einigem Zögern […] hinzu, dass er seinen Sohn bei sich habe, der 15 Jahre alt sei. Ich verstand seinen Wunsch. […] So wurde Leo Netter der ‚Dolmetscher vom Revier‘ und Jean Louis, sein Sohn, Kalfaktor. Das war vielleicht nicht nach aller Geschmack, aber ich war sehr froh, meinen Dienst damit zu beginnen, dass ich dieses Kind vor den Arbeitskommandos schützte. Es hätte die Strapazen nicht überlebt, die dieser Winter mit sich brachte.“

Gestorben in Buchenwald oder Mittelbau-Dora

Tausende Kinder und Jugendliche starben in den Konzentrationslagern Buchenwald und Mittelbau-Dora. Aufgrund der lückenhaften Quellenlage sind nicht alle Namen bekannt. Von vielen Toten liegen außer den Namen, Haftnummern und Todesdaten kaum weitere Angaben vor. Fotos gibt es nur in wenigen Fällen.